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- März 2023
Mittlerweile wünschen sich viele Patienten eine Zahnversorgung ohne Metall – sei es, weil sie an Metallunverträglichkeiten leiden, sie andere negative Einflüsse auf ihre Gesundheit befürchten oder weil sie höhere ästhetische Ansprüche haben. Die moderne Zahnmedizin bietet dazu folgende Behandlungsmöglichkeiten:
Füllungen und Inlays waren früher amalgam- bzw. metallhaltig und somit außerdem dunkel und auffällig. Heute können Füllungsmaterialien aus einem zahnfarbenen Kunststoff-Keramik-Gemisch („Komposit“) und hochwertige, sehr natürlich wirkende Einlagefüllungen aus Keramik (Inlays) verwendet werden.
Kronen und Brücken werden häufig aus Metallkeramik (auch „Verblendkeramik“) hergestellt.
Die Basis besteht dabei aus Metall, das entweder rundum oder nur auf der gut sichtbaren Seite des Zahnes mit zahnfarbener Keramik beschichtet (verblendet) wird.
Seit einigen Jahren ermöglicht es eine spezielle Hochleistungskeramik (Zirkonoxid), Kronen und Brücken vollkommen metallfrei zu gestalten. Sie bestehen zu 100 Prozent aus Keramik. Daher sind sie ausgesprochen körperverträglich (biokompatibel). Zudem können keine elektrischen Wechselwirkungen („Batterieeffekt“) mit eventuell schon vorhandenen metallhaltigen Füllungen oder Zahnersatz auftreten.
Vollkeramik empfindet die optischen Eigenschaften natürlicher Zähne täuschend echt nach, weil im Inneren kein dunkles Metall vorhanden ist. Wie die natürliche Zahnsubstanz sind vollkeramische Kronen und Brücken ein wenig lichtdurchlässig (transluzent) und weisen die für echte Zähne typische Lichtreflexion auf.
Außerdem werden dunkelgraue Kronenränder („Bleistiftränder“) vermieden, die bei Kronen und Brücken aus Metallkeramik im Laufe der Zeit durch Zahnfleischrückgang auftreten.
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